Sonardyne International Ltd.
Hampshire, UK
John Ramsden (Geschäftsführer)
Mitarbeiter: 290 weltweit
www.sonardyne.com
Seit der Gründung vor fast 50 Jahren lag der Fokus von Sonardyne auf kundenorientierten Innovationen in unseren Ozeanen für Energie, Wissenschaft und Sicherheit. Heute ist das Unternehmen weltweit tätig und bietet akustische, Trägheits-, Sonar- und optische Unterwassertechnologien, mit denen Benutzer Daten im Meeresraum positionieren, überwachen, messen, erfassen, abbilden, protokollieren, analysieren und kommunizieren können, wann und wo sie wollen .
Das Unternehmen steht an der Spitze der Bemühungen um einen sicheren, effizienten und kosteneffektiven Schiffsbetrieb, einschließlich: der neuesten unbemannten und autonomen Fernnavigations- und Datenerfassungssysteme; Überwachung des Meeresbodens im Zentimeterbereich für Anwendungen in den Bereichen Kohlenwasserstoff und Geowissenschaften; Eindringlingserkennungssysteme, die asymmetrische Bedrohungen der nächsten Generation im Verteidigungsbereich erkennen und verfolgen können; und Unterstützung neu aufkommender Robotersysteme unter Wasser mit hybriden Navigationsfunktionen und superschneller optischer Kommunikation über freien Raum für Live-Steuerung.
Das britische Unternehmen in Privatbesitz hat auch die Zukunft im Blick und hat in den Jahren 2018 und 2019 eine Reihe von Akquisitionen im Rahmen einer langfristigen Diversifizierungsstrategie getätigt. Dazu gehören der Umweltüberwachungsspezialist Chelsea Technologies und das dänische Schiffsvermessungssoftware- und Bauunternehmen EIVA. Beide Organisationen sollen eigenständig und mit eigenen Marken geführt werden.
Sonardynes jüngster Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit Herstellern von marinen autonomen Systemen (MAS). In diesem Frühjahr wurde seine akustische Kommunikationstechnologie an Bord eines unbemannten Überwasserschiffes (USV) in der Nordsee eingesetzt, um Daten von Meeresbodensensorknoten zu sammeln. Dies ist vermutlich der erste Betrieb eines in Großbritannien ansässigen Öls über dem Horizont Haupt.
Etwa zur gleichen Zeit wurden die optischen BlueComm-Modems des Unternehmens im Rahmen der Mission Nekton First Descent auf den Seychellen zur Unterstützung der weltweit ersten Fernsehsendung von einem unbemannten Tauchboot verwendet.
Das führende Unterwasser-Hybrid-Navigationsinstrument des Unternehmens, SPRINT-Nav, hilft in Zusammenarbeit mit dem National Oceanographic Center (NOC) dabei, die Grenzen der autonomen Unterwassernavigation auf lange Sicht zu erweitern. Es ist bereits das Instrument der Wahl für Fahrzeuge unter Wasser und unterstützt die anspruchsvollsten Anwendungen für autonome Unterwasserfahrzeuge (AUV), vom ALR 2KUI des NOC bis zum Solus LR von Cellula Robotics.
Sonardynes kürzlich eingeführte Fusion 2 All-in-One-Technologie für Long BaseLine (LBL) und Trägheitsnavigationssysteme (INS) bietet außerdem neue Funktionen und weitaus einfachere Arbeitsmethoden für Vermessungs- und Konstruktionspersonal unter Wasser. Die Fähigkeit zum Fernzugriff geht auch mit der zunehmenden Beteiligung des Unternehmens an MAS einher.
Die Tech
Sonardynes Erbe liegt in der akustischen Unterwassertechnologie. Heute umfasst die Kompetenzbreite hochwertige Inertial-, Freiraumoptiken (FSO), optische Kommunikation und hochauflösende Sonarbildgebung.
Durch die Integration aller Technologien erreicht das Unternehmen das Ziel, Geräte nicht nur leistungsfähiger, sondern auch benutzerfreundlicher zu machen und letztendlich Vermessungsoperationen und Ozeanbeobachtungsprojekte effizienter zu gestalten.
Beispiele hierfür sind Fusion 2, das sowohl LBL- als auch INS-Operationen unterstützt und die Hardwareanforderungen reduziert. SPRINT-Nav vereint Inertial-, Doppler- und Tiefeninstrumentierung und Funktionen in einem kompakten Gerät mit geringem Stromverbrauch, erhöht die Navigationsgenauigkeit und gibt wertvolle Nutzlast für zusätzliche Missionssensoren frei.
Die Hardware der sechsten Generation des Unternehmens ist nach wie vor eine beliebte Wahl für Positionierungs-, Tracking- und autonome Überwachungsanwendungen. Die neue "Plus" -Hardware, die von der digitalen Signalarchitektur von Wideband 3 unterstützt wird, stärkt die Investitionssituation weiter.
Sonardyne hilft Nutzern des Weltraums zunehmend dabei, ihre Vermögenswerte zu überwachen und zu schützen. Mit Sentinel wird die Erkennung von Eindringlingen unter Wasser bereitgestellt, während Sentry den Betreibern hilft, Öl- oder Gasverluste in Unterwasservermögen und -reservoiren zu erkennen. Sentry kann auch Leckagen an entstehenden CO2-Lagerstandorten erkennen. Mittlerweile bietet das Sonardyne Solstice-Sonar mit mehreren Aperturen auch hochauflösende Bildgebungsfunktionen von logistischen AUV-Plattformen.