Exail, RTsys und ABYSSA haben eine strategische Partnerschaft im Projekt CARMA (Mineral Resources Mapping by AUVs Swarms) bekannt gegeben. Das von Bpifrance im Rahmen der Initiative #France2030 mitfinanzierte und darauf ausgerichtete CARMA-Projekt soll das Wissen über große Tiefen erweitern. Es konzentriert sich auf die Entwicklung von Schwärmen autonomer Unterwasserfahrzeuge (AUVs) zur effizienten Kartierung des Meeresbodens.
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer innovativen Lösung für die präzise Vermessung des Meeresbodens in großen Tiefen. Die laufende Entwicklung umfasst die Schaffung einer Lösung, bei der eine Unterwasserdrohne mit mehreren Sensoren, die bis zu 3.000 Meter tief tauchen kann, mehrere AUVs koordiniert, um die Oberfläche des Erkundungsgebiets zu vergrößern. Das Forschungsprogramm umfasst auch die Entwicklung fortschrittlicher kollaborativer Navigations-, akustischer Kommunikations-, Positionierungs- und innovativer Kartierungsfunktionen. CARMA unterstützt die Strategie der französischen Behörden, umfangreiche Kapazitäten für die Tiefseeerkundung zu entwickeln.
Im Rahmen dieser Strategie wird Exail die Fähigkeiten seines Tiefsee-AUV A18-D verbessern, damit es als führendes AUV den Schwarm lenken kann. Die Verbesserungen ermöglichen die Navigation bis zu einer Tiefe von 3.000 Metern, in geringer Höhe über dem Meeresboden über geneigtes Gelände und eine genaue Geolokalisierung der erfassten Daten des Schwarms. RTsys wird die Fähigkeiten seines neu entwickelten AUV COMET-3000 erweitern, um bis zu 3.000 Meter tief zu tauchen. Es werden mehrere Einheiten bereitgestellt, die als Verfolger fungieren, und es wird ein innovatives Start- und Bergungssystem für den AUV-Schwarm entwickelt. ABYSSA wird sich auf die Entwicklung von Erkundungsstrategien für Tiefseeschwärme von AUVs konzentrieren. Darüber hinaus wird ABYSSA die gesammelten magnetischen Daten verarbeiten, um die magnetischen Anomalien auf dem Meeresboden zu kartieren.
Ziel dieses Projekts ist die Inbetriebnahme eines betriebsbereiten Demonstrators auf See im Jahr 2026, der den Weg für künftige kommerzielle Phasen ebnet. Parallel dazu wird im Rahmen des Projekts eine Vorstudie zur Ausweitung der Explorationskapazität auf 6.000 Meter Tiefe durchgeführt.