Europas drittgrößter Containerhafen, der Hamburger Hafen, bereitet sich mit verbesserter Infrastruktur und Digitalisierung auf die Zukunft vor.
Frank Horch, Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, sagte: "Der Hamburger Hafen muss ein Port 4.0 werden, mit Digitalisierung und wie dies die Supply Chain verändern wird. Wir werden die Infrastruktur verbessern, die Fairway-Anpassungen umsetzen und gute Rahmenbedingungen sichern "Bei der Erweiterung des Hafens wird es wichtig sein zu erkennen, wie Hamburg als breit abgestützter Universalhafen wirtschaftlich nachhaltig und stark sein und neue Impulse setzen kann", fügte er hinzu.
Ein Beispiel ist der neue Mobilfunkstandard 5G, der im Hamburger Hafen getestet wird. "5G bietet ein Maß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit, das aktuelle Mobilfunknetze nicht bieten können. Sie bietet der HPA völlig neue Anwendungsmöglichkeiten ", erklärt Jens Meier, CEO der HPA. "Das Testbed ermöglicht uns, die Zukunftstechnologie zu studieren und den Standard mitzugestalten, was nicht nur dem Hafen, sondern der gesamten Stadt Hamburg zugute kommt."
Die hochwertigen Leistungen der Betreiber des Hamburger Hafens haben im letzten Geschäftsjahr zu einem gegenüber dem Vorjahr vergleichbaren stabilen Handling-Ergebnis geführt. Mit der bevorstehenden Anpassung des Elbe-Fahrwassers werden die Wachstumspotenziale erhöht.
Durch Investitionen in die Infrastruktur zählt der Hamburger Hafen zu den modernsten Hubs im internationalen Seehandel. Gleichzeitig treiben Unternehmen mit der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle den Wandel im Hafen voran.
Mit 136,5 Mio. Tonnen lag der Seegüterumschlag in Hamburg, bestehend aus Stück- und Stückgut, im Jahr 2017 auf hohem Niveau stabil. Im Umschlag von Stückgut mit 8,8 Mio. TEU (20-Fuß-Standardcontainer) kam es zu einem leichten Rückgang, ein Minus von einem Prozent. Mit 44,7 Mio. Tonnen lag die Stückgutmenge auf Vorjahresniveau.